Post von  Cooper (Mapache)

jetzt bin ich schon seit zwei Tagen in Deutschland und wollte berichten wie ich es bei meiner neuen Familie finde.

Also...

Tag 1:

Puh, die Reise war ganz schön anstrengend. Mit dem Transporter den langen Weg von Spanien bis hier her, und dann ist es hier auch noch so kalt, brrr.

Naja, macht nichts, einen unerschrockenen Racker wie mich beeindruckt das wenig. Deshalb habe ich mich auch einfach ganz entspannt in den Arm meines Frauchens gelegt und die Welt da draußen angeschaut, als wir mit dem Auto auf dem Weg zu meinem neuen Zuhause waren. 

Dort angekommen habe ich erstmal einen neuen Namen bekommen, Cooper heiße ich jetzt. Find ich gut!

Meine Wohnung ist schön groß, ich habe viel, viel Platz zum spielen und toben. Zuallererst habe ich aber mein Körbchen inspiziert. 

Reingelegt, ausgeruht, super! Schön kuschelig und warm. Dann gab es "Abendfutter". So viel Futter ganz für mich allein! Wenn Frauchen dabei neben mir sitzt macht mir das gar nichts, ich glaube sie mag mein Futter eh nicht, deswegen brauche ich mir keine Sorgen machen.

Dann musste ich mal. Mhhh... Wohin nur? Ah ja hier, der Teppich ist super. Jaaa, das tut gut. Was will Frauchen denn nun von mir? Ach, der Teppich ist keine Toilette? Nagut, dann gehen wir zusammen raus. Hier findet Frauchen es super wenn ich mache, das merke ich mir!

Ganz schön spät ist es geworden, Herrchen und Frauchen sagen, dass es nun langsam Zeit ist schlafen zu gehen. Mein Körbchen wird neben das Bett gestellt, ich schaue mich noch einmal im Zimmer um. Herrchen und Frauchen liegen schon in Ihrem großen Bett und ich kuschel mich in meines. Schön, in Ihrer Nähe zu sein. 

Tag 2:

Gääähn, hab ich etwa die ganze Nacht durchgeschlafen? Es scheint so! Frauchen sitzt neben mir in Ihrem Bett und wünscht mir einen guten Morgen. Sie schaut sich im Zimmer um. Wonach sucht sie denn? Und wieso läuft sie so vorsichtig umher? Aaaah! Bestimmt schaut sie ob irgendwo kleine Pfützen oder Tretminen zu finden sind! Ha! Das man das draußen macht hab ich doch gestern schon gelernt. Frauchen weiß noch nicht was für ein cleveres Kerlchen ich bin. Tja, da wird sie noch staunen! Jetzt aber schnell, Geschirr um, Leine dran und ab gehts!

Danach gibt es Frühstück. Weil ich so aufgeregt bin sagt Frauchen ich solle mich ein wenig beruhigen. Gesagt, getan. Sitz machen, anschauen und schon bekomme ich mein Futter. Frauchen fragt ob ich schon heimlich die Hundeschulbank gedrückt habe.

Fressen macht müde. Frauchen kuschelt sich mit mir auf den Boden und ich mache es mir in Ihrem Arm so richtig bequem. Wir haben übrigens noch einen Gast hier. Jamie ist sein Name. Er ist ein kleiner Mensch und findet kuscheln und spielen genau so super wie ich! Als wir damit fertig sind machen wir es uns zu dritt auf der Couch bequem und ich schlafe seelig ein. 

Am Mittag verabschiedet sich mein neuer kleiner Menschenfreund. Frauchen und ich drehen eine runde im Park. Hier riecht alles so interessant! Plötzlich steht da ein anderer Vierbeiner! Ich wusste ja gar nicht das es hier noch mehr von unserer Sorte gibt! Ohoh. Ich glaube ich verstecke mich erst einmal hinter Frauchen um auf Nummer sicher zu gehen. Sie kniet sich zu mir. Alles ok, keine Angst sagt sie. Ich glaube ihr. Dann kann ich ja doch mal schnüffeln. Sie hat Recht, gar nicht schlimm. Nun aber schnell nach Hause, für einen Spanier wie ich es bin ist das Wetter hier doch sehr gewöhnungsbedürftig, anders gesagt, ich friere mir meinen kleinen Hundepopo ab.

Herrchen durfte ausschlafen. Jetzt ist er wach und ich freue mich tiiieerisch. Wir spielen auf dem Teppich und ich finde heraus das man es sich auf seinem Bauch super bequem machen kann. Bevor ich endgültig einschlafe kuschelt sich Herrchen mit mir auf die Couch und wir schlummern beide ein wenig weiter.

Wie begabt ich bin kann ich zeigen als Herrchen das Klavier anstimmt. Ich geselle mich zu ihm und stimme mit fröhlichem Gejaule mit ein. Ja, sogar singen kann ich!

Herrchen und Frauchen sagen, dass sie noch nie einen süßeren kleinen Kerl gesehen haben und das ich ihre Herzen im Sturm erobert habe.

Deshalb möchte ich mich bei allen Mitgliedern des Vereins von ganzem Hundeherzen bedanken, dass ich nun so ein tolles Hundeleben führen darf!

Ich melde mich auch bestimmt ganz bald wieder, schließlich will ich euch erzählen was ich hier tolles neues lerne und erlebe!

Bis dahin!

Euer Cooper!